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Aargau |
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Auenstein |
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Postleitzahl: | 5105 |
Bei-/Übernamen: | |
Gemeindebann: | 568 ha |
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- Wappenbeschreibung
- Gespalten von Rot mit zwei pfahlweis gestellten weissen Rosen mit gelbem Butzen und grünen Kelchblättern und von Weiss. - Herkunft: Wappen der Herren von Gouwenstein.
- Burgergeschlechter
- Baumann, Brugger, Frei, Frey, Fricker, Hochstrasser, Joho, Kirchhofer, Ott, Salm, Schwammberger, Senn, Ziehbrunnen
- Nachbargemeinden
- Biberstein, Möriken-Wildegg, Oberflachs, Rohr, Rupperswil, Thalheim, Veltheim
- Wohnbevölkerung
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | |
Einwohner | 752 | 719 | 864 | | |
- Chronologie
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1212 | Erste urkundliche Erwähnung der Herren von Growenstein |
1302 | Erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche in der päpstlichen Steuerliste |
1327 | Die Inhaber der Burg schufen für das Dorf eine eigene Pfarrei |
1333 | Der erstgenannte Leutpriester von Auenstein erscheint nach einer im aargauischen Staatsarchiv aufbewahrten Urkunde des Klosters Königsfelden |
1389 | Die Burg Auenstein wurde in den Kämpfen der Eidgenossen mit den Österreichern von den Bernern erstürmt und ausgebrannt, und blieb bis in die Neuzeit hinein eine Ruine |
1415 | Die Berner nahmen auch die Herrschaft von Auenstein ein und machten sie zu einem von ihnen abhängigen Lehen, das sie der Landvogtei Lenzburg unterstellten |
15. Jh. | Die Herrschaft wechselte öfters ihre Besitzer. Schliesslich kam sie an den General Hans Ludwig von Erlach. Dessen Erben verkauften alles an Bern, das daraus die Landvogtei Kasteln bildete, mit Auenstein als selbständigem Gerichtsbezirk |
1572-1573 | Das Gotteshaus musste eine gründliche Renovation über sich ergehen lassen |
1651 | Das Kirchenschiff der Pfarrkirche wurde um gut 2/3 nach Süden erweitert, und gleichzeitig erhielt es eine neue Kanzel |
1777 | Alle zur Herrschaft Auenstein gehörenden Grundstücke wurden versteigert |
1798 | Die Burgruine bekam bei seiner Gründung der Kanton Aargau und wurde danach Privatbesitz |
1858 | Durch die erfolgte Aufstockung mit Wohnung und Küche wurde die Burg wieder bewohnbar gemacht |
1893 | Die Pfarrkirche wurde aussen renoviert |
1943 | Die Pfarrkirche wurde aussen renoviert |
1951-1952 | Die Pfarrkirche wurde innen renoviert |
1952 | Die Pfarrkirche von Auenstein dürfte auf Grund von 1952 entdeckten Fundamenten eines romanischen Sakralbaues schon im 11. Jahrhundert bestanden haben |
1960 | Seit etwa 1960 hat sich das Dorf als ruhige, sonnige, aussichtsreiche Wohnzohne entwickelt und erfreut sich eines entsprechenden Zuzuges mit reger BAutätigkeit |
1966 | Das Geläute der Pfarrkirche wurde erneuert und von zwei auf vier Glocken erweitert. Die alten Glocken waren ausgeschlagen und die grössere zeigte einen Riss. Sie wurde auf dem Vorplatz der Kirche aufgestellt, während die kleinere, aufgefrischt und umgestimmt, zusammen mit den drei neuen Glocken wieder aufgehängt wurde |
1984 | Der Turm der Pfarrkirche präsentierte sich in einem so schlechten Zustand, dass eine gründliche Sanierung nötig wurde. Der alte Verputz an der Westfassade und am Turm wurde bis auf die Bruchsteinmauern abgetragen und durch einen altbewährten Kalkputz ersetzt |
- Quellen
- Aargau Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2004
www.swissfot.ch
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