Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Mönthal
  
Postleitzahl:5237
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:394 ha
  
Mönthal
Wappenbeschreibung
In Blau über drei aus dem Schildfuss wachsenden gelben Spitzen drei sechsstrahlige gelbe Sterne

Burgergeschlechter
Birrfelder, Brack, Fehlmann, Heinrich, Kaufmann, Leber, Märki, Meier, Rudolf, Schweizer, Vogt, Wächter, Wüthrich

Nachbargemeinden
Effingen, Elfingen, Gansingen, Oberbözberg, Remigen, Sulz

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner515333257  

Chronologie
....Die bei Ausgrabungen auf der Burghalde getätigten Funde aus verschiedenen Epochen beweisen, dass «Mueneuntal» seit der jüngeren Steinzeit (ca. 250 v. Chr.) ständig besiedelt war.
1273Die Kirche wird erstmals urkundlich erwähnt. Als Kapelle kann sie aber schon früher bestanden haben.
1444Während des Alten Zürichkrieges, im gleichen Jahr, in welchem Brugg seine Mordnacht erlebte, wurde das Dorf gebrandschatzt. Auch von der nachfolgenden Pst blieb die Talschaft nicht verschont.
1460Die Siedlung gelangte mit der Herrschaft Schenkenberg n Bern.
1480An das rechteckige Kirchenschiff wurde um diese Zeit ostseits der Achse ein neuer, gewölbter Chor angefügt, dessen Pultdach sich an den älteren, massigen Käsbissenturm anlehnt.
 Mönthal ist seit der Unterzeichnung der Berner Reformationsartikel eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde. Sie wurde während mehr als dreihundert Jahren von Brugg aus betreut.
1587Kirchenglocke, gegossen «ZU BRUG»
1590Im Ostfenster des Chors wurde eine prächtige Rundscheibe mit Lamm Gottes und Wappen der Ratsherren von Brugg eingefügt
1613Die Kirche erhielt eine Kanzel
1641Die Kirche erhielt eine Holzempore
1683Mönthal war «ein dorff von 8 heüsern» mit ein paar umliegenden Höfen.
1688Kirchenglocke, gegossen «ZU LENTZBURG»
1718Ein Teil des Dorfes brannte nieder.
1860Nur von 1860 bis 1936 war die Pfarrei selbständig. Dann übernahm das Pfarramt Umiken die seelsorgerische Tätigkeit, später wurde sie vom Pfarrer des Amtes Unterbözberg ausgeübt.
1942In Mönthal wurde beschlossen, eine Güterregulierung durchzuführen. Der Neuantritt erfolgte 1946.
1954 / 55Ein Schulhaus- und Turnhalle-Neubau wurde realisiert
1960Anfänglich wurde eine Gesamtschule geführt, seit 1966 wird in zwei mehrklassigen Abteilungen unterrichtet.
1964 / 65Beginnende Bautätigkeiten verlangte nach Verbesserung der Infrastruktur. Ortsverbindungsstrasse und Kanalisation wurden ausgebaut.
1966Kirchenglocke, gegossen in Aarau
1968Die Kläranlage wurde erstellt, die Wasserversorgung verbessert.
1971Ein Anschluss an die Wasserversorgung Villnachern-Bözberg (VWV) erwies sich als unumgänglich
1975Genehmigung des Zonenplanes mit entsprechender Bauordnung erfolgte durch die Gemeinde, 1977 durch den Grossen Rat
1976Die Gemeindeversammlung beschloss, an Stelle der alten Schulhaus-Kanzlei ein neues Gemeindehaus zu erstellen. Das Mehrzweckgebäude wurde grosszügig konzipiert. Die Einweihung erfolgte 1977.
1977Der Schulhaus-Turnhalle-Bau wurde renoviert. Das Haus dient nicht nur schulischen Zwecken, sondern auch aktiven Vereinen mit einer langjährigen, weitherum beachteten Theatertradition.
1988Am 14. Mai feierte die Bevölkerung ein Rohbaufest zur Erweiterung des Schulhauses und Sanierung der Turnhallenbühne.

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2004
www.swissfot.ch