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Aargau |
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Münchwilen AG |
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Postleitzahl: | 4333 |
Bei-/Übernamen: | |
Gemeindebann: | 247 ha |
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- Wappenbeschreibung
- In Blau ein nach rechts schreitender Mönch mit braunem Hut und brauner Kutte samt Kapuze, in der Rechten einen gelben Pilgerstab führend; Hände, Füsse und Kopf sind fleischfarbig. - Mönch (Münch) weist darauf hin, dass Münchwilen eine Ablage des Bruderhauses zu Säckingen war.
- Burgergeschlechter
- Denz, Gertiser, Hasler, Hassler, Jäggi, Jegge, Jeggi, Rufli, Waldkiller, Waldmeier, Waldmeyer
- Nachbargemeinden
- Eiken, Obermumpf, SchupfartSisseln, Stein
- Wohnbevölkerung
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | |
Einwohner | 227 | 246 | 295 | | |
- Chronologie
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1110 | Das eigentliche Dorf soll mit dem Bau der Mönchsiedlung und der Kapelle «St. Ursula» um 1110 (in der Zeit des Münsterbaues in Säckingen/Deutschland) entstanden sein. |
1306 | Erste urkundliche Erwähnung, «Munchwille», im Habsburger Urbar. |
1719 | Die am Ende des 16. Jahrhunderts beinahe zerfallene Einsiedelei, welche damals dem St. Martinsstift zu Rheinfelden gehörte, wurde um 1719 durch den letzten Einsiedler, Johann Werner (gest. 1791), wieder hergestellt. |
1760 | Bis 1760 bildeten Münchwilen und Stein eine Gesamtgemeinde. Die Trennung bahnte sich an, als Unstimmigkeiten über den gegenseitigen Bürgereinkauf, die Bestellung und Besoldung der Geschworenen und des Stabhalters, etc. entstanden. |
1801 | Münchwilen stand bis 1801 unter österreichisher Herrschaft und gehörte anschliessend während 375 Tagen zum Kanton Fricktal. |
1803 | Münchwilen wurde dem Kanton Aargau einverleibt. |
1959 | Die bis dahin bestandene Quellwasserversorgung wurde durch eine neue moderne Grundwasserversorgung ersetzt. |
1961 | Der Bau des Schulhauses und der Turnhalle wurden verwirklicht. |
1974 | In den wenig verbliebenen Bauernbetrieben verlegte man sich hauptsächlich auf den Ackerbau, sodass 1974 die Milchsammelstelle aufgehoben wurde. |
1976 | Ein Kindergartengebäude und eine Friedhofshalle wurden gebaut. |
1978 | Nachdem die diversen Gemeindekanalisationsleitungen nach und nach erstellt waren, erfolgte der Anschluss an die gemeinschaftliche Abwasserreinigungsanlage in Bad-Säckingen/Deutschland. |
1982 | Münchwilen erhielt in Zusammenarbeit mit dem Kanton eine neue Dorfeinfahrt. |
1984 | Die bisherige Turnhalle wurde bei einem Grossbrand praktisch vollständig niedergebrannt. |
1985 | Verbunden mit einem grossen Dorffest wurde im Herbst die neue Mehrzweckhalle eingeweiht. |
1990 | Der Mehrzweckhalle wurde eine zeitgemässe moderne Sport- und Freizeit- und Zivilschutzanlage angegliedert. |
1990 | In Münchwilen bestehen noch drei Landwirtschaftsbetriebe. |
- Quellen
- Aargau Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2005
www.swissfot.ch
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