1240 | Erste urkundliche Erwähnung. Am 16. Oktober vergabten die Habsburger Grafen Rudolf und Hartmann dem Deutschritterorden in Hitzkirch Einnahmen von Gütern in «Shernitz» für das Seelenheil ihres Vaters. |
1273 | Graf Rudolf verpfändete am 11. und 13. Januar den Hoh und weitere Güter in Scherz an das Kloster Wettingen. Diese Besitzungen wurden später vom Kloster Königsfelden erworben. |
1528 | Nachdem dieses Kloster unter Berner Herrschaft im Jahre 1528 aufgehoben wurde, gehörte Scherz bis zum Untergang der Alten Eidgenossenschaft 1798 zum Oberamt Königsfelden, wurde von dort aus verwaltet und war auch dorthin zinspflichtig.
Kirchlich gehörte Scherz bis 1528, als die Filial-Kapelle in Birr zur Pfarrkirche erhoben wurde, zur Urpfarrei des Eigenamtes, zu Windisch. |
1529 | Eine erste Zählung ergab 7 Feuerstätten (Haushalte) und lässt darafschliessen, dass ca. 35 Personen hier Wohnsitz hatten. |
1764 | In Scherz zählte man 37 Feuerstätten mit 181 Bewohnern. |
1824 | Scherz konnte sein erstes mit einem Kostenaufwand von Fr. 2500.- erstelltes Schulhaus (1990: Kindergarten) mit zwei Schulzimmern beziehen. Es wurde teilweise im Frondienst gebaut. |
1824 | Eine detaillierte Zählung vom 20. Dezember ergab 63 bürgerliche Familien mit 408 Seelen und 7 Haushaltungen von Einsassen mit 29 Seelen, total also 437 Seelen. |
1976 | Die neue Schulanlage mit Gemeindekanzlei im «Fäälacher» konnte eingeweiht werden. |
1985 | Die Bevölkerungszahl überschritt die 500er-Grenze |
1989 | Mit dem Bau eines Mehrzweckgebäudes mit Post, Feuerwehrlokalund Wohnungen wurde ein baulicher Akzent im Zentrum des Dorfes gesetzt. |