Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Schupfart
  
Postleitzahl:4325
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:707 ha
  
Schupfart
Wappenbeschreibung
In Weiss ein grünes Lindenblatt. - Das Lindenblatt ist das Zeichen des Homberger Vogtsamtes Frick, das auch für Schupfart Urkunden ausgestellt hat.

Burgergeschlechter
Bruholz, Erni, Freivogel, Hasler, Heiz, Hohler, Leubin, Mathis, Müller, Rohrer, Ruflin.

Nachbargemeinden
Eiken, Frick, Gipf-Oberfrick, Hellikon, Münchwilen, Obermumpf, Wegenstetten, Wittnau

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner530424538  

Chronologie
1259Erste urkundliche Erwähnung.
um 1270Schupfart kam zum Grafenhaus Habsburg-Laufenburg. In der österreichischen Zeit unterstand das Dorf dem sogenannten Homburger Vogtamt zu Frick. Die unmittelbar vorgesetzte Behörde war das Oberamt in Rheinfelden.
1346, 48, 56Erdbeben richteten gewaltige Schäden an; die Schlösser Thierstein und Homburg zerfielen.
1441Im Markenbuch des Bistums Basel von 1441 ist die Kirche erstmals aufgeführt.
16. Jhd.Die Pest brach mehrmals aus.
1576Das Patronatsrecht für das Leodegardskirchlein war einige Zeit im Besitze des Markgrafen von Baden-Hachberg und wurde 1576 im Tausch dem Stifte Säckingen abgetreten.
17. Jhd.Die Pest brach mehrmals aus. Besonders stark wütete sie anno 1611 in Schupfart, wo von 174 Einwohner 95 starben.
1768Das Dorf zählte 253 Einwohner.
1796Am 22. März fand die Grundsteinlegung für die heute (1990) stehende Kirche statt. Dabei wurde festgestellt, dass am alten Kirchlein zu vier verschiedenen Zeiten gebaut wurde. Wegen dem Einfall französischer Soldaten und dem Ausbruch einer Viehseuche musste der Bau bis 1800 eingestellt werden.
1797Das Schulwesen nahm in Schupfart seinen Anfang Ende des 18. Jahrhunderts. Der erste Lehrer wirkte ab 1797. Aus der ersten Schulchronik von 1797 kann entnommen werden, dass 1797 nur vier Schüler, und zwar vier Knaben, die Schule besuchten. Alle vier hatten schon das 17. Altersjahr zurückgelegt, als sie das erste Mal die Schule besuchten. Bis 1808 wurde bald in diesem, bald in jenem Privathaus Schule gehalten. Damals beherbergte gewöhnlich der Lehrer die Schule.
1800Ein grosser Teil von Schupfart brannte nieder, darunter auch das Schulhaus. Durch die Fahrlässigkeit französischer Soldaten und wegen der grossen Trockenheit wurden am 13. Juni zwölf Häuser ein Raub der Flammen.
1803Der Bau der Kirche konnte vollendet werden.
1808Das erste Schulhaus wurde gebaut.
1910Das Dorf zählte 401 Einwohner.
1973Die Mehrzweckhalle wurde eingeweiht.
1979Mit der Einweihung der Kläranlage konnte die Sanierung der Abwässer des Dorfes abgeschlossen werden.
1981Die Feuerwehr konnte vom alten, mittlerweile zu klein gewordenen, ins neue Feuerwehrlokal umziehen.
1989 / 90Das Pfarrhaus wurde renoviert und daneben ein neuer Pfarreisaal erstellt.
199040 Landwirtschaftsbetriebe werden noch im Haupt- oder Nebenerwerb geführt.
1990Um das Grundeigentum zu sichern, ist für das Baugebiet die Parzellenvermessung beschlossen worden. Diese soll bis 1992 abgeschlossen sein.
  

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2006
www.swissfot.ch