Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Wölflinswil
  
Postleitzahl: 
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:952 ha
  
Wölflinswil
Wappenbeschreibung
In Gelb ein roter Wolf, nach rechts schreitend und rückwärts schauend.

Burgergeschlechter
Belser, Bircher, Böller, Emmenegger, Erb, Frei, Fricker, Herzog, Hort, Lenzin, Marti, Meier, Nussbaum, Ramisberger, Reimann, Schmid, Schmidli, Treier, Waldmeier

Nachbargemeinden
Densbüren, Gipf-Oberfrick, Herznach, Kienberg, Oberhofen, Wittnau

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner739656641  

Chronologie
1286Erste urkundliche Erwähnung («Erzgrube zu Wile»).
1743Der Bergbau erholte sich von den Kriegsschäden nicht mehr und kam 1743 vollständig zum Erliegen.
1821Unter Verwendung eines mittelalterlichen Turms errichtete Baumeister Fidel Obrist aus Gansingen 1821 den langgestreckten, klassizistischen Bau der Pfarrkirche St. Mauritius, deren Gründung wohl in das dritte Viertel des 10. Jahrhunderts zurückreicht.
1870Obwohl der Wolf noch bis 1870 in den umliegenden Wäldern anzutreffen war, dürfte der jetzige Ortsname eher auf «Wolfin», eine erweitere Form des Personennamens «Wulf», zurückzuführen sein.
1910In der Seidenbandweberei, der Posamenterei, bot sich den oft in ihrer Existenz bedrohten bäuerlichen Grossfamilien gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine neue Nebenerwerbsmöblichkeit. In der Blütezeit um 1910 wurden die von finanzkräftigen Basler Unternehmern vergebenen Aufträge in Heimarbeit an 80 Webstühlen ausgeführt.
1969Seit diesem Jahr erscheit jährlich eine Dorfchronik.
1973Die Schulanlage, in die ein Freibad integriert ist, wurde eingeweiht.
1979Durch den Ausbau der Benkenstrasse und der seit 1979 von Frick nach Aarau verkehrenden Postautokurse erlangten auch die Verdienstmöglichkeiten und das Dienstleistungsangebot im Aaretal eine stärkere Bedeutung.
1988Der Gehweg wurde fertiggestellt.

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2005
www.swissfot.ch