Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Würenlos
  
Postleitzahl:5436
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:903 ha
  
Würenlos
Wappenbeschreibung
Geteilt von Weiss und Rot mit nach links gekehrtem Schlüssel in gewechselten Farben. - Der Schlüssel geht vermutlich auf das Wappen der Herren von Steinbrunn im Elasass zurück, die ihre Rechte zu Würenlos im 14. Jh. dem Kloster Wettingen verkauften

Burgergeschlechter
Arbenz, Becker, Brunner, Däppeler, Deppeler, Dillinger, Dürr, Ehrsam, Ernst, Güller, Hintermeister, Koller, Lang, Lienammer, Markwalder, Moser, Müller, Neracher, Rohn, Seiler, Sekinger, Wetzel, Wiedemeier, Wiederkehr, Zimmermann

Nachbargemeinden
Hüttikon, Killwangen, Neuenhof, Oetwil, Otelfingen, Spreitenbach, Wettingen

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner10179451805  

Chronologie
870In einem Pergament des Staatsarchivs St. Gallen vom 8. Februar wird das Dorf zweimal genannt (Wirchilleozha). Dadurch konnte St. Galler Besitz in Würenlos nachgewiesen werden
1275Die Kirche und ein Leutpriester in Würenlos werden erstmals urkundlich erwähnt
1276Dieses Gotteshaus wurde eingeweiht
1421Der Kirchensatz, das Stiftungsvermögen einer Kirche, ging an die 1227 gegründete und 1841 aufgehobene Zisterzienserabtei Wettingen über
....Die Kirche in Würenlos fiel im Alten Zürichkrig (1436-1450) einem Brand zum Opfer
1440Der Kirchenmeister musste bei den Bauern Geldsteuern zum Wiederaufbau des Gotteshauses eintreiben
1517Das spätgotische Sakramentenhäuschen entstand
1519Das Gotteshaus mit den Altären konnte neu eingewiht werden
....Würenlos bildete seit der Reformation (1525 bis 1531) eine paritätische Gemeinde, d.h. beide Konfessionen waren hinfort gleichberechtigt und konnten das Gotteshaus gemeinsam benutzen
1770Der vermutlich während der romanischen Stilepoche (8. bis 12. JH.) entstandene hohe und breite Kirchenturm erhielt um 1770 eine barocke Zwiebelkuppel
1783-1786Das prächtige, spätbarocke Pfarrhaus in Würenlos, wie ein vornehmes Landhaus aussehend, wurde erbaut
....Das Bickgut, ein herrschaftliches «Herbsthaus» des Klosters Wettingen, entstand unter Sebastian Steinegger, welcher 1768 bis 1807 als Abt dieser Abtei amtete
1867Das Innere der alten Kirche wurde letztmals 1867 im Stile der «Wiler Gotik» umgestaltet. Weitere Renovationen und Reparaturen an der alten Kirche hielten sich bis zur Auflösung des letzten paritätischen Kirchenverhältnisses im Kanton Aargau im Jahre 1935 in kleinerem Rahmen
1877Der direkte Anschluss im Dorf an die Eisenbahn erfolgte mit der fast gleichzeitigen Eröffnung der beiden Strecken Wettingen-Otelfingen-Niederglatt der Nordostbahn und der Strecke Winterthur-Effretikon-Otelfingen-Würenlos-Wettingen der Nationalbahn
1900Zusammenschluss mit den Gemeinden Kempfhof und Oetlikon. Der Gemeinde Würenlos ist verwaltungstechnisch auch die Enklave des Klosters Fahr unterstellt
1936Beide Kirchgemeinden begannen mit dem Bau einer eigenen Kirche
1937Beide Kirchen konnten eingeweiht werden
19701110-Jahr-Feier
1980Ein neues Verbindungsgeleise Würenlos-Killwangen/Spreitenbach für die Gütertransporte zum neuen Rangierbahnhof Limmattal wurde erstellt

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2003
www.swissfot.ch