Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Arni
  
Postleitzahl:8905
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:333 ha
  
Arni
Wappenbeschreibung
Geteilt von Gelb mit schreitendem rotem Löwen und von Blau mit doppelbartigem weissem Schlüssel. - Schlüssel bedeutet Zugehörigkeit zum zürcherischen Kelleramt (seit 1415); Habsburger Löwe weist auf Bremgarten hin, das die niedere Gerichtsbarkeit innehatte

Burgergeschlechter
Ducrey, Huber, Kaufmann, Lukas, Lütimann, Schuler, Stutz

Nachbargemeinden
Äsch, Bonstetten, Hedingen, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Oberwil, Unterlunkhofen

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner432434397  

Chronologie
1184 - 1190Der älteste urkundlich erwähnte Dorfname «Arne» findet sich im ältesten Einkünfteurbar des Klosters Engelberg von 1184 bis 1190, stammt aus dem Althochdeutsch und bedeutet «Ahorngenhölz»
1300Durch Schriften ist nachgewiesen, dass das Zisterzienserinnenkloster Frauenthal um 1300 hier Höfe besass und auch Zehnten bezog
1767In einem Rechtsstreit um die Frage, ob Kartoffeln damals eine neue Frucht, zehntenpflichtig seien, wurde von der zürcherischen Regierung 1767 in bejahendem Sinne und zugunsten der Klöster Frauenthal und St. Leodegar Luzern entschieden
1798 - 1803war die Gemeinde dem kurzlebigen helvetischen Kanton Baden zugeordnet
1939Es gab eine Gesamtschule mit 65 Kindern und einer einzigen Lehrkraft
1974Eine Mehrheit der Stimmbürger der Gesamtgemeinde Arni-Islisberg entschied sich an einer Konsultativabstimmung für eine Trennung
1977Am 11. August wurde der Beschluss zur Verselbständigung der beiden Ortsgemeinden von der Gemeindeversammlung gutgeheissen
1978Am 31. Oktober lehnte der Grosse Rat eine entsprechende, von Grossräten aus dem Kelleramt eingereichte Motion und damit die Möglichkeit eines Trennverfahrens ab
1978Die Erstausgabe der Dorfchronik der Gemeinde wurde vorgestellt
1981Das Gemeindegesetz vom 1. Juli, welches in Art. 13 eine Aufhebung der noch bestehenden Ortsgemeinden bestimmte, brachte den mehrheitlichen Bürgerwillen nach politischer Selbständigkeit der beiden Orte zum Durchbruch
1981Die Gemeindeversammlung vom 3. Juli ergab ein überwältigendes Votum zugunsten der Trennung
1982Am 14. September hiess der Grosse Rat ohne Gegenstimme das Dekret über die Bildung der Einwohnergemeinden Arni und Islisberg gut
1982Mit der Genehmigung der für die beiden Einwohnergemeinden geltenden Gemeindeordnungen durch den Regierungsrat vom 22. November war die lange Phase des Trennungsverfahrens vollzogen
1983Das Trennungsverfahren der Einwohnergemeinde Arni-Islisgerg fand auf den 1. Januar hin seinen Abschluss
1983Anfangs September fand die Einweihung des Gemeindezentrums, verbunden mit der gestalterisch sinnvoll ins Gesamtbild eingebundene ökumenischen Johannes-Kirche, statt
1985Als Ergänzung zum Kirchenbauprojekt erfolgte die Gestaltung eines gemeindeeigenen Friedhofs im Bereich des Gemeindezentrum

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2003
www.swissfot.ch