1184 - 1190 | Der älteste urkundlich erwähnte Dorfname «Arne» findet sich im ältesten Einkünfteurbar des Klosters Engelberg von 1184 bis 1190, stammt aus dem Althochdeutsch und bedeutet «Ahorngenhölz» |
1300 | Durch Schriften ist nachgewiesen, dass das Zisterzienserinnenkloster Frauenthal um 1300 hier Höfe besass und auch Zehnten bezog |
1767 | In einem Rechtsstreit um die Frage, ob Kartoffeln damals eine neue Frucht, zehntenpflichtig seien, wurde von der zürcherischen Regierung 1767 in bejahendem Sinne und zugunsten der Klöster Frauenthal und St. Leodegar Luzern entschieden |
1798 - 1803 | war die Gemeinde dem kurzlebigen helvetischen Kanton Baden zugeordnet |
1939 | Es gab eine Gesamtschule mit 65 Kindern und einer einzigen Lehrkraft |
1974 | Eine Mehrheit der Stimmbürger der Gesamtgemeinde Arni-Islisberg entschied sich an einer Konsultativabstimmung für eine Trennung |
1977 | Am 11. August wurde der Beschluss zur Verselbständigung der beiden Ortsgemeinden von der Gemeindeversammlung gutgeheissen |
1978 | Am 31. Oktober lehnte der Grosse Rat eine entsprechende, von Grossräten aus dem Kelleramt eingereichte Motion und damit die Möglichkeit eines Trennverfahrens ab |
1978 | Die Erstausgabe der Dorfchronik der Gemeinde wurde vorgestellt |
1981 | Das Gemeindegesetz vom 1. Juli, welches in Art. 13 eine Aufhebung der noch bestehenden Ortsgemeinden bestimmte, brachte den mehrheitlichen Bürgerwillen nach politischer Selbständigkeit der beiden Orte zum Durchbruch |
1981 | Die Gemeindeversammlung vom 3. Juli ergab ein überwältigendes Votum zugunsten der Trennung |
1982 | Am 14. September hiess der Grosse Rat ohne Gegenstimme das Dekret über die Bildung der Einwohnergemeinden Arni und Islisberg gut |
1982 | Mit der Genehmigung der für die beiden Einwohnergemeinden geltenden Gemeindeordnungen durch den Regierungsrat vom 22. November war die lange Phase des Trennungsverfahrens vollzogen |
1983 | Das Trennungsverfahren der Einwohnergemeinde Arni-Islisgerg fand auf den 1. Januar hin seinen Abschluss |
1983 | Anfangs September fand die Einweihung des Gemeindezentrums, verbunden mit der gestalterisch sinnvoll ins Gesamtbild eingebundene ökumenischen Johannes-Kirche, statt |
1985 | Als Ergänzung zum Kirchenbauprojekt erfolgte die Gestaltung eines gemeindeeigenen Friedhofs im Bereich des Gemeindezentrum |