1245 | Der Name «Eolfingen» taucht erstmals im Jahre 1245 auf. In einer Urkunde wird der Verkauf von Gütern des Noggers, Meier zu Siggingen, an das Kloster Wettingen bestätigt. |
1291 | Der Ding- und Kehlhof Elfingen ging in den festen Besitz der Grafen von Habsburg über, wobei als Siegler der Akten Rudolf von Habsburg, der damalige Bischof von Konstanz, auftrat |
1294 - 1316 | Konrad Amstadt aus Schaffhausen amtete als Elfinger Kirchkerr, also bis zu seinem Tode bei einem Gefecht der Habsburger gegen die Zürcher |
1306 | Im Habsburger Urbar ist der genaue Grenzverlauf festgehalten |
1322 | Königin Agnes von Ungarn schenkte den Hof dem Kloster Königsfelden bei Windisch, wobei aber die dem heiligen Leodegar geweihte Kirche ausgeklammert blieb |
1415 | Die Berner eroberten weite Teile des Aargaus, nicht aber die Herrschaft Schenkenberg. Diese wurde erst 1460 erworben, jedoch ohne den Dinghof Elfingen, der, zwar ursprünglich in die Herrschaft integriert, über die Herren von Schönau und den Basler Bürgermeister Ziboll an die Ritter von Rotberg kam. |
1442 | Der Kirchensatz gelangte als Vergabung König Friedrichs III. von Österreich-Habsburg ans Doppelkloster |
1514 |
Der Dinghof wurde durch die Ritter von Rotberg an die
Berner veräussert. |
1534 | Der Rat von Bern überliess den Landleuten der Kirchhöri «Unter dem Berg» die Entscheidung, ob die Kirche weiterhin in Elfingen stehen oder die Kapelle zu Bözen zum Gotteshaus der drei Dörfer erhoben werden sollte. Das Landvolk entschied sich für Bözen. Das verlassene Elfinger Gotteshaus diente den Dorfbewohnern als willkommener Steinbruch bei Hausbauten. |
1615 | Seit diesem Jahr enthalten die Bözer Pfrundgutsrechnungen Angaben über die Schule. Sie wurde zuerst für alle drei Unterberger Dörfer in Bözen geführt; später kam eine Filialschule Effingen dazu |
1684 | Die Elfinger wagten einen Schulstreik, womit sie gegen den liederlichen Lebenswandel des Bözer Schulmeisters demonstrierten |
1699 / 1702 | Das Pfarrhaus, noch heute «im Schloss» genannt, erfuhr eine Umgestaltung in seinem Äusseren |
1720 | Den Elfinger gelang es endlich, ein eigenes Schulhaus zu bauen. Es entstans an der Stelle einer bernischen Grenzschutz-Wachthütte, war eingeschossig und deckte 50 Quadratmeter Fläche |
1784 | Das Pfarrhaus erfuhr ei^ne Umgestaltung in seinem Inneren |
1824 | Das Pfarrhaus Bözen wurde bezogen, bis dahin war das Pfarrhaus Elfingen geistlicher Amtssitz |
1867 | Das Schulhaus wurde durch ein grösseres Gebäude ersetzt |
1946 / 1947 | Das Schulhaus erfuhr eine gründliche Umgestaltung |
1978 | Das Dorf ist, wie Gräberfunde im Frühsommer erwiesen haben, eindeutig eine alemannische Siedlung. Sie wurde zur Zeit der Landnahme von der Sippe des Agiwolf in ein von der Natur gegebenes Talkreuz gesetzt und hat diesen Rahmen nie gesprengt |
1978 | Im Juli wurde das Mehrzweckgebäude mit Turnhalle, Feuerwehrmagazin und Schutzraum für die Bevölkerung eingeweiht |