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Aargau |
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Möriken-Wildegg |
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Postleitzahl: | 5103 |
Bei-/Übernamen: | |
Gemeindebann: | 662 ha |
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- Wappenbeschreibung
- In Gelb Negerkopf mit roten Lippen und Ohrringen. - Volksetymologische Deutung des Namens Möriken (Mohr), nach einer Steinmetzfigur am Marchstein Lenzburg-Othmarsingen-Möriken.
- Burgergeschlechter
- Arber, Baumann, Brugger, Bryner, Burger, Byland, Fehlmann, Fischer, Frey, Gebhard, Gysi, Hartmann, Hoppler, Püpold, Rey, Säuberli, Schärer, Schmid, Stalder, Zingg
- Nachbargemeinden
- Auenstein, Birr, Brunegg, Holderbank, Lenzburg, Lupfig, Niederlenz, Othmarsingen, Rupperswil, Veltheim
- Wohnbevölkerung
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | |
Einwohner | 821 | 1161 | 2134 | | |
- Chronologie
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1242 | Erste urkundliche Erwähnung von Wildecken. |
1283 | In einer Urkunde wird als Zeuge «Ulricus de Moerinchon» erwähnt. |
1291 | Das Dorfgebiet kam durch den Verkauf des ehemaligen Murbacher Hofes Holderbank mit dem sogenannten Streugut Möriken in den Besitz der Habsburger. |
1292 | Erste schriftliche Erwähnung von Möriken. |
15. Jh. | Möriken ist bereits eine eigenständige Gemeinde. |
1692 | Der Gasthof «Bären» wurde durch Bernhard Effinger erstellt. (Heute im Besitze der Eidgenossenschaft) |
16. Jh. | Möriken erhielt eine eigene Schule. |
1775 | Der spätere helvetische Senator und aargauische Landammann Johann Rudolf Dolder (1753-1807) gründete eine Indienne-Färberei. |
1803 | Die beiden Gemeinden Möriken und Wildegg bilden unter dem Namen Möriken eine politische Gemeinde. |
1859 | Wildegg erhielt den Anschluss an die grosse Bahnstrecke durch das schweizerische Mittelland. |
1891 | Die heutige Jura-Cement-Fabrik wurde in Betrieb genommen. |
1912 | Das Schloss Wildegg ging in den Besitz der schweizerischen Eidgenossenschaft über. |
1949 | Die spätmittelalterliche Kirche wurde neu erbaut. |
1895 | Durch die Eröffnung der Seetalbahn wurde Wildegg Eisenbahnknotenpunkt, der später mit der Inbetriebnahme des Regionalbusses nach Lenzburg wieder aufgehoben wurde. |
1902 | Eingangs Möriken wurde ein neues Schulhaus errichtet. |
1920 | Die Kupferdraht-Isolierwerke AG nahm den Betrieb auf. |
1932 | Das Schulhaus wwurde erweitert. |
1936 | Eingangs des Bünztales liegt das schöne Schwimm- und Sonnenbad, das im Kriesenjahr 1936 mit dem Einsatz von zahlreichen Arbeitslosen erstellt wurde. |
1947 | Die Gemeinde heisst neu Möriken-Wildegg |
1959 | Das stattliche Gemeindehaus mit Verwaltungsgebäude, Vereinslokalitäten und dem geräumigen Saalbau, wurde fertig gestellt. |
1962 | Die Ausbeutung der Jodquelle (entdeckt von Johann Friedrich Laué, 1792-1881) wurde eingestellt. |
1969 | Der Schulbetrieb wurde durch Pavillon-Schulhäuser in der Hellmatt ergänzt. |
1969 | Möriken-Wildegg bildet zusammen mit Holderbank eine reformierte Kirchgemeinde. 1969 entstand auf der Strohegg in Wildegg auch eine zur Kirchgemeinde Lenzburg gehörende römisch-katholische Kirche, die dem heiligen Antonius geweiht ist. |
1969 | Auf der Bettmeralp im Wallis wurde ein gemeindeeigenes Ferienhaus, in welchem Skilager, Bergschulwochen und Ferienkolonien durchgeführt werden und das auch gemietet werden kann, erstellt. |
1970 | Botanische Studien, vor allem für Schüler, sind auf dem neu in den Waldungen des Schlosses Wildegg angelegten Waldlehrpfad möglich. |
1974 | Eine eigene Bezirksschule wurde errichtet. |
1989 | Im Herbst wurde an der Gemeindeversammlung der Bau einer dreifachen Turnhalle beschlossen. |
- Quellen
- Aargau Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2006
www.swissfot.ch
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