Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Othmarsingen
  
Postleitzahl:5504
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:471 ha
  
Othmarsingen
Wappenbeschreibung
In Blau eine gemauerte weisse Brücke mit einer rotbedachten weissen Kapelle.

Burgergeschlechter
Bossard, Bossert, Byland, Frei, Frey, Hächler, Härri, Harry, Hartmann, Hassler, Kull, Lüscher, Marti, Meier, Melliger, Meyer, Schaufelberger, Schürch, Urech, Werder, Widmer, Wirz

Nachbargemeinden
Brunegg, Dottikon, Hägglingen, Hendschiken, Lenzburg, Mägenwil, Möriken-Wildegg

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner11349031173  

Chronologie
5./6. Jh.Besiedelung durch die Alemannen.
1160Erstmals wurde Othmarsingen zum Jahr 1085 als «Otvingen» in den um 1160 verfassten Acta Murensia erwähnt.
1306Das Dorf wurde im Habsburger Urbar mit der hohen Gerichtsbarkeit registriert, die kleine übte Gilg von Rubiswile aus.
1371Die Kapelle «zu lieben Frouen» wurde erstmals genannt. Sie gehörte zur Urkirche Staufen und wurde durch die Hallwiler dem Kirchengut Ammerswil zugesprochen. Dies bewirkte eine Teilung des Dorfes, denn die Bewohner unter der Heerstrasse gehörten kirchlich zu Königsfelden und später zu Lenzburg. Die ob der Strasse mussten den weiten Kirchweg nach Ammerswil unter die Füsse nehmen.
1415Nach der Eroberung eines Teils des Aargaus durch Bern wurde Othmarsingen Grenzort zu den Freien Ämtern und der Grafschaft Baden. Spürbar wurde dies, als während des Bauernkrieges und dem zweiten Villmergerkrieg das Dorf durch verschiedene Heerlager überschwemmt und teilweise verwüstet wurde.
1767Ordnung und einen kleinen Wohlstand brachte die zur Postkutschenroute ausgebaute Heerstrasse ins Dorf.
1868Am 18. Februar wurde die Mundartdichterin Sophie Haemmerli-Marti geboren.
1903Die Confiseriefabrik Disch wurde gegründet. Sie hat sich zu einem bedeutenden Unternehmen im Nestlé-Konzern entwickelt.
1912Das Schulhaus wurde erbaut, geschenkt vom Auswanderer Hermann Marti.
1936Das Bett der Bünz wurde korrigiert.
1968Ein Armee-Motorfahrzeugpark wurde in Othmarsingen errichtet.

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2006
www.swissfot.ch