Kanton Wallis
Wallis
 
   
   
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Saas-Balen
  
Postleitzahl:3908
Bei-/Übernamen:Häärpfl
Gemeindebann:3022 ha
  
Saas-Balen
Wappenbeschreibung
 

Burgergeschlechter
Andenmatten, Anthamatten, Burgener, Eckart, Kalbermatten, Rohner, Ruppen, Suppersaxo, Zurbriggen

Nachbargemeinden
Eisten, Saas-Fee, Saas-Grund, Simplon, St. Nikalus

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner162215414397 

Chronologie
1392Dieses Jahr gilt als Gründungsjahr der vier Talgemeinden
1511fand in Saas-Balen die erste dokumentarisch nachgewiesenen Gemeindeversammlung im Haus von Bartholomäus Burgener statt.
1589war eine grosse Überschwemmung, welche die Talstrasse von den Steinmatten bis zur Kirche Saas-Grund wegspühlte
1626Mattmarküberschwemmung. Weitere Überschwemmungen waren: 1629, 1633, 1640, 1680, 1719, 1724, 1740, 1752, 1762, 1764, 1790, 1793, 1798, 1808, 1808, 1827, 1828, 1839
1633Nach dem verheerenden Seeausbruch wurde in der ganzen Talschaft für 40 Jahre das Tanzen, Spielen und die üppigen Mahlzeiten untersagt
1699war die grosse TRiftbachüberschwemmung
1705Die erste Kapelle im Niedergutwurde um 1705 durch Steinschlag zerstört
1710 - 1712Am gleichen Orte wurde eine neue schöne grosse Kapelle erbaut
1741Ein schwerer Lawinenniedergang tötete in Heimischgarten 4 und in Fällmatten 7 Personen.
1796Sakristei, Chor und Portal der Kapelle wurden von Steinschlag zerstört. Die Altäre blieben ohne Schaden
1809 - 1812In Niedergut wurde die alte, von Steinschlägen sehr hart beschädigte Kapelle eingerissen und im Lehn die Rundkirche erbaut. Einsegnung am 13.09.1812
1817vernichtete eine Lawine im März nach grossem Schneefall im Bider und im Grin 7 Gebäude
1853Bau des Gemeindeschulhauses
1854wurde in Saas-Balen erstmals Schule gehalten
1907Gründung einer eigenen Pfarrei. Endgültiger Entscheid in Rom im Jahre 1912
1907 - 1909wurden Wasserschloss und Tunell in Saas-Balen (Niedergut) erbaut
1908Der Friedhof wurde angelegt
1908Auf Genossenschaftsbasis wurde der Konsum gegründet und 1987 in einen Selbstbedienungsladen umgebaut
1910Frau Zurbriggen-Kalbermatten Maria Magdalena wurde als Erste auf dem Friedhof in Saas-Balen begraben
1917 - 1918wurde der erste Teil des Stollens, der unterhalb Saas-Balen durch Schutthalden führt, tiefer in die Felsen hinein verlegt
1936Die Strasse von Stalden her kam bis Saas-Balen und wurde 1938 bis Saas-Grund weitergeführt.
1957Der Fällbach trat am 13. Juni nach lang anhaltendem Regen über die Uferund richtete grossen Schaden an. Der obere Dorfteil musste evakuiert werden.
1963 - 1964Renovation der Rundkirche
1968Am 2. Juni hatte der Fällbach erneut Moränenschutt, Geröll und grössere Steinblöcke mit sich gerissen und die drunter liegenden Güter verschüttet.
1970Der Fällbach stieg am 8. Juli plötzlich an und riss wieder Unmengen von Moränenschutt mit sich in die Tiefe, wobei grosser Schaden entstand
1971 - 1972Das neue Schul-/Gemeindehaus wurde gebaut
1972 - 1973Die rechtsufrige Abwasserkanalisation wurde erstellt
1976Die linksufrige Abwasserkanalisation wurde erstellt
1976Der Samariterverein wurde gegründet
1984 - 1986Der kombinierte Sportplatz wurde gebaut
1990Die Kulturkommission, mit dem Auftrag zur Erstellung einer Dorfchronik, wurde ins Leben gerufen

Quellen
Statistisches Jahrbuch des Kanton Wallis, 1986 + 2002
Die Rundkirche von Saas-Balen 1812-1964, von Peter Arnold, Pfr., Mörel, 1964
Die Chronik des Thales Saas, von Peter Joseph Ruppen, Gedruckt bei Klaus Mengis, Visp - 1945
Saaser Chronik 1200 - 1952, Peter Joseph Ruppen / Gustav Imseng, 1953
Saaser Chronik 1200 - 1979, Peter Joseph Ruppen / Gustav Imseng / Werner Imseng, 1979
Saaser Chronik 1200 - 1988, Peter Joseph Ruppen / Gustav Imseng / Werner Imseng, 1988
Balmer Chronik, Herausgegeben von der Gemeinde Saas Balen, 1992
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2003
www.swissfot.ch