Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
Kanton Aargau / 15 KB
Kanton Basel / 13 KB
Kanton Bern / 15 KB
Kanton Wallis / 19 KB
Kanton Zürich / 10 KB
   
Lexikon / 9 KB
Walter's Site  
 


Umiken
  
Postleitzahl:5222
Bei-/Übernamen: 
Gemeindebann:74 ha
  
Umiken
Wappenbeschreibung
Geteilt von Rot mit wachsendem gelbem Löwen und von Gelb mit dreiblättrigem rotem Kleeblatt.

Burgergeschlechter
Horlacher, Obrist

Nachbargemeinden
Brugg, RinikenUnterbözberg, Villnachern

Wohnbevölkerung
Jahr1850190019502000 
Einwohner216234467  

Chronologie
1102Die Ersterwähnung kann gemäss der Traditionsnotizen des Klosters Einsiedeln um 1102 angesetzt werden und lautete «Uimikon».
1305Ab diesem Jahr findet bereits die heutige Schreibweise des Dorfnamens Verwendung.
1398Die niedere Gerichtsbarkeit und das Kirchenpatronatsrecht lagen in den Händen der habsburgischen Ministerialherren von Hallwil und später von Reinach. Diese verkauften 1398 alles dem Johanniterhaus Klingnau.
1460Mit der Landeshoheit ist die Gemeinde an die Herren von Bern übergegangen. Bis zum Untergang der Alten Eidgenossenschaft blieb Umiken dem Amt Schenkenberg zugeteilt.
1653Es bestanden 10 Feuerstätten
1658Infolge des wechselnden Aarelaufs fanden im 16. und 17. Jahrhundert mit Villnachern mancherlei Streitigkeiten über die Reissgründe statt. Der letzte Entscheid fällte der Schultheiss und Rat zu Bern im Jahre 1658.
1674Der Johanniterorden tauschte mit der Stadt Brugg die Goppenbrunnenmühle im Gemeindebann Umiken mit einer Mühle in Lauffohr. Die Geminde Brugg musste noch eine Aufzahlung von 8400 Gulden leisten.
1782/85Im Berner Regionbuch war die Goppenbrunnenmühle noch im Gemeindebann Umiken angeführt.
1798Trotz Reformation blieb Umiken bis 1798 den geistlichen Twingherren zinspflichtig.
1803Bei der Kantonsgründung wurden 23 Wohnhäuser verzeichnet.
1827Die Goppenbrunnenmühle samt Hintergelände wurde dem Gemeindebann der Stadt Brugg zugeschlagen.
1947Das jetzige Gemeindewappen wurde aus zahlreichen Entwürfen an der Gemeindeversammlung im Dezember angenommen. Das alte, sehr komplizierte Wappen kann noch auf dem Dorfbrunnen im alten Dorfteil bestaunt werden.
1962Die erste Terrassenhaussiedlung wurde erbaut. Diese neue Bauart fand weit über die Landesgrenze hinaus Beachtung.

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2004
www.swissfot.ch