Kanton Aargau
Aargau
 
   
   
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Wohlenschwil
  
Postleitzahl:5512
Bei-/Übernamen:Frösche
Gemeindebann:439 ha
  
Wohlenschwil
Wappenbeschreibung
In Rot eine weisse Muskete mit gelbem Schaft, gekreuzt von weisser Stützgabel mit gelbem Stiel, überhöht von einer gelben Sonne. - Die Waffe erinnert an die Schlacht bei Wohlenschwil, 3.6.1653

Burgergeschlechter
Ducret, Geissmann, Huber, Hübscher, Meier, Meyer, Pfister, Rohr, Saxer, Schmid, Seiler, Steinmann, Strebel, Thomann, Wietlisbach, Zimmermann

Nachbargemeinden
Birmenstorf, Birrhard, Hägglingen, Mägenwil, Mellingen, Taegerig

Wohnbevölkerung
Jahr18501900195020002014 
Einwohner81761470212631436 

Chronologie
893Erste urkundliche Erwähnung von Wohlenschwil, damals «Wolesewilare»
1189Ab diesem Jahr kann in «Woloswile» Besitz des Klosters Muri nachgewiesen werden
1250Erste urkundliche Erwähnung von Büblikon, damals «Bublinchon»
1270Der Kern des ehemaligen Bauerndorfes wird geprägt durch die alte romanische Pfarrkirche, deren erster Nachweis auf das Jahr 1270 zurückgeht und die heute ein kleines Bauernmuseum beherbergt. Die Kirche steht unter Denkmalpflege.
1306Im Habsburger Urbar wird «Weliswille» zum Amt Lenzburg gezählt
1348Die Abtei Königsfelden Hof, Kirchensatz, niedere Gerichtsbarkeit, den den grossen und kleinen Zehntenvon den Herren von Seengen, die dieses als Lehen von den Herren von Rüssegg innegehabt hatten
1415Die Ortschaft gehörte nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen ab 1415 zu den «Freien Ämtern»
1528Nach dem Untergang des Klosters ging die Kollatur bis 1798 an Bern
1653Besondere historische Bedeutung erlangte Wohlenschwil als Hauptschauplatz des schweizerischen Bauernkrieges: Am 3. Juni kämpften die Bauern unter Leuenberger und Schibli erfolglos gegen die Zürcher Regierungstruppen unter General Werdmüller. Im Verlauf der Schlacht ging fast das ganze Dorf in Flammen auf.
1793Der Lindenhof wurde erbaut (steht heute unter Denkmalpflege)
1798Die Ortschaft gehörte im Distrikt Sarmenstorf zum Kanton Baden
1803Im neu gegründeten Kanton Aargau gehörte die Ortschaft zum Bezirk Baden
1906Wohlenschwil und Büblikon sind politisch miteinander verschmolzen
1908/09Die erbaute neuromanische Pfarrkirche trohnt im neueren Dorfteil. Sie besticht durch Ihre lichte, weite Raumgestaltung
1952Im Hinblick auf die 300-Jahr-Gedenkfeier des Bauernkrieges im Jahre 1953 hat die Aargauische Wappenkommission das erste offizielle - und von beiden Ortsteilen anerkannte - Wappen geschaffen
1977Die neuromanische Pfarrkirche wurde renoviert.
1986Der Riegelbau der «Alten Mühle» wurde renoviert (steht heute unter Denkmalpflege)

Quellen
Aargau   Heimatkunde für jedermann, 3. Auflage 1979
Die Aargauer Gemeinden 1991
Familiennamenverzeichnis der Schweizer Bürger bis 1861, GHGB, Ausgabe 2003
www.swissfot.ch
www.wohlenschil.ch
http://de.wikipedia.org/wiki/Wohlenschwil